Neujahrsvorsätze - so ein Quatsch?
Wieviele deiner Vorsätze hast du bereits gebrochen?
Sylvesterabend, ein Glas Sprudel in der Hand, Feuerwerk am Himmel und hier meine Vorsätze fürs neue Jahr: Ich werde mehr Sport treiben, ein paar Kilos abspecken, weniger rauchen, weniger Alkohol trinken, mehr Zeit mit meinen Freunden verbringen. Ein paar Wochen später merkst du, dass du keines deiner Ziele erreicht hast und du gibst frustriert auf. Kennst du das? Mir kommt es zumindest bekannt vor... :)
Wie machen das denn all die erfolgreichen Leute, die offenbar so diszipliniert und gut sind? Gemäss der aktuellen Forschung ist ein Grund des Scheiterns eine ungeeignete und unspezifische Zielformulierung. Ich mache mehr Sport ist nicht prüf- und messbar. Am erfolgversprechendsten ist es, wenn du strukturiert nach folgender 3-Punkte-Methode vorgehst:
- Du musst erkennen, weshalb du einen Vorsatz fassen willst. Was ist dein “Warum” – was ist dein Wert. Wenn wir das Beispiel Abnehmen nehmen, könnte dein Wert “Gesundheit” oder “Ästhetik”, “Attraktivität” etc. sein.
- Wenn du den Grund erkannt hast, weshalb du etwas tun möchtest, kannst du dein “Was”, also dein Ziel formulieren. Tue das so konkret wie möglich. Zum Beispiel: ich werde bis zu den Sommerferien 3kg leichter sein. Das kannst du genau nachprüfen und messen.
- Nun kommt der wichtigste der drei Eckpfeiler, dein “Wie”, nämlich deine Gewohnheiten, deine Routine, wie du ans Ziel gelangst. Das könnte sich so anhören: “ich mache jeden Morgen gleich nach dem Aufstehen ein kleines 10minütiges Workout vor dem Duschen und am Wochenende einen zweistündigen Spaziergang." Dadurch erhältst du eine klare Anleitung. Wenn du das am Anfang ein paarmal durchziehst, wird es zur Routine und braucht bald keine Disziplin mehr.
Die Erfahrung zeigt, dass kleine Schritte am besten durchgehalten werden. Weniger ist mehr! Der Schlüssel ist die Wiederholung, also die Routine.
Ich wünsche dir viele erfolgreiche kleine Schritte Richtung Ziel.
Herzlich,
Tom